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Thorsten Frei lobt Investitionsfreude bei Carl Valentin

17. Juni 2020

Viele mittelständische Unternehmen, darunter vor allem Zulieferer der Automobilindustrie, arbeiten coronabedingt in Kurzarbeit. Erfreulich gut verläuft die Entwicklung dagegen beim 1918 gegründeten Traditionsunternehmen und Etikettier-Spezialisten Carl Valentin Drucksysteme mit seinem Stammsitz in VS-Schwenningen. „Wir haben erst für Mai und auch nur für wenige Mitarbeiter Kurzarbeit angemeldet. In den meisten Abteilungen laufen die Geschäfte gut“, konstatierte Geschäftsführer Erwin Tisler beim Firmenbesuch des CDU-Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei in der neuen Niederlassung in Dauchingen. Insgesamt hat das Unternehmen in den Niederlassungen Dauchingen, Schwenningen u. in den Außenbüros 110 Mitarbeiter.

Der Geschäftsführer ist auch guter Dinge, dass das Unternehmen weiter gut durch die aktuelle Krise kommen wird. Die Nachfrage nach Gütern steigt überall wieder und mit ihr die Nachfrage nach den innovativen Etikettendruckern aus dem Hause Carl Valentin. Langfristig rechnet Erwin Tisler mit weiterem Wachstum, nicht nur bei den Druckern, sondern auch bei der nun in Dauchingen forcierten Herstellung von speziellen Etiketten. Der vor fünf Wochen bezogene Neubau an der Pfeilstraße in Dauchingen wurde entsprechend über mehrere Stockwerke konzipiert.

Im Gespräch ging es auch um die allgemeine Wirtschaftslage. Erwin Tisler dankte Thorsten Frei und der Bundesregierung für das schnelle und gute Handeln in der Krise, auch wenn sein Unternehmen nicht auf staatliche Soforthilfen zurückgegriffen habe. Er kritisierte allerdings, dass andere Unternehmen dies ohne Not getan hätten. „Eine schnelle und wirksame Hilfe war geboten, eine ursprünglich geplante Überprüfung der Reserven wäre dabei hinderlich gewesen. Zudem hat sich die Kurzarbeit als gutes Lenkungsinstrument einmal mehr erwiesen. Die Bezugsphase zu verlängern, halte ich für richtig zur Bewahrung der Arbeitsplätze“, begründete Thorsten Frei das Regierungshandeln. Ebenso wolle man mit dem jüngst geschnürten Konjunkturpaket eine gewisse Lenkung entfalten, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Parallel zu den Rekordinvestitionen zahle sich das sparsame Haushalten in den vergangenen Jahren nun aus. „Trotz des weltweit einzigartigen Hilfspakets wird die Verschuldung des Bundes nach aktuellem Stand lediglich von 58 Prozent auf rund 75 Prozent steigen“, meinte Frei. „Im internationalen Vergleich ist dies immer noch ein Spitzenwert, vor zehn Jahren lag die Verschuldung gemessen am Bruttoinlandsprodukt sogar bei knapp 80 Prozent.“

Geschäftsführer Tisler mahnte an, dass die Regierung die krisenbedingte Liquiditätsschwäche der mittelständischen Unternehmen gut im Auge behalten sollte, „ansonsten werden sich chinesische Investoren noch mehr ausbreiten, was wir letztlich alle nicht wollen“.  Ein Abfluss von Knowhow nach China und der Verlust der hiesigen Arbeitsplätze habe dies wohl zur Folge. Hier habe die Regierung die Gesetze bereits nachgeschärft und das staatliche Vetorecht nach der allgemein überraschenden Kuka-Übernahme nochmals erweitert, meinte Thorsten Frei. 

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